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Finde hier Wissen rund um Tiere

Hinweis!

Die Inhalte auf dieser Seite dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken.

Sie stellen keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung dar und können den Besuch beim Tierarzt*in/Tierheilpraktiker*in nicht ersetzen.

Alle Empfehlungen und Beschreibungen beruhen auf meiner Erfahrung als Tierheilpraktikerin sowie auf ausgewählten Quellen. Sie spiegeln zum Teil auch meine persönliche Meinung wider.

 

Bitte wende dich im Krankheitsfall deines Tieres stets an einen Tierarzt*in, um eine fachgerechte Untersuchung und Behandlung sicherzustellen.

Aromatherapie 

hier kommen ätherische Öle zum Einsatz. Sie können Krankheiten lindern und das Wohlbefinden des Tieres steigern. Vorsicht bei Katzen! Viele ätherische Öle sind für Katzen giftig und können zu schweren gesundheitlichen Problemen und sogar zum Tod führen. Bitte beachte auch, dass Tiere einen deutlich besseren Geruchsinn haben und Gerüche viel deutlicher wahrnehmen. Und Tiere haben Abneigungen oder Vorlieben für Gerüche. Teste immer vorab aus, ob dein Tier den Geruch vom Aromaöl angenehm findet.

Akupunktur / Akupressur 

die Akupunktur kommt aus der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es werden hier dünne Nadeln in bestimmte Punkte gestochen. Diese Punkte liegen auf den Energieleitbahnen, die einzelnen Organen zugeordnet sind. Durch das Behandeln der Punkte wird der Energiefluss auf dem Meridian wieder hergestellt. Es handelt sich hier um eine Regulationstherapie. Bei der Akupressur werden die Punkte nicht mit Nadeln behandelt sondern durch drücken der Punkte mit der Hand.

ad libitum 

dieser Begriff stammt aus dem lateinischen und Bedeutet "nach Belieben" oder "nach Gutdünken". In der Tierhaltung wird er verwendet um eine uneingeschränkte Fütterung zu beschreiben. Jedes Tier sollte Wasser ad libitum zur Verfügung haben. Kaninchen sollten aufgrund ihrer Verdauung, ad libitum Grünfutter zur Verfügung haben. Und auch im Bereich Pferdefütterung bzw. Heufütterung wird oft von ad libitum gesprochen.

Bachblüten 

hier handelt es sich um eine Lehre, die auf den englischen Arzt Edward Bach zurück geht. Bachblüten sind 38 Blüten Essenzen, die dazu beitragen, negative Gemütszustände auszugleichen und das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Blüten können Einzeln oder als Mischungen individuell verabreicht werden. Die bekannteste Mischung ist die Rescue Remedy.

Brachycephalie

auch bekannt als Kurzköpfigkeit. Hier handelt es sich um eine angeborene Deformation des Schädels. Betroffen sind bestimmte Hunderassen und Katzenrassen. Diese gezielte Züchtung führt dazu, dass die Tiere einen breiten und kurzen Kopf und eine flache Schnauze haben.

BARF

Biologisch Artgerechte Rohfütterung orientiert sich an der natürlichen Beutetierernährung bei Hunden und Katzen.

Beosigner

der Beosigner ist ein Gerät, das mit kohärentem Licht Informationen in Zellen transportiert, um biologische Prozesse zu aktivieren udn zu regulieren. Er regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an und steigert das Wohlbefinden.

Bioresonanz

in der Bioresonanztherapie geht man davon aus, dass jedes Lebewesen ein eigenes Energiefeld hat, das aus Schwingungen besteht. Diese Schwingungen sollen Informationen über den Gesundheitszustand des Körpers liefern Bei der Bioresonanztherapie werden diese Schwingungen mit speziellen Geräten gemessen und analysiert. Disharmonische oder krankhafte Schwingungen sollen dabei erkannt und durch Umkehrung der Phase oder andere Methoden positiv beeinflusst werden, um die Selbstregulation des Körpers zu unterstützen.

Babesiose 

wird auch Hundemalaria genannt. das ist eine durch Zecken übertragene Krankheit. Es handelt sich um Parasiten der Gattung Babesia, die die roten Blutkörperchen befallen, angreifen und zerstören. Symptome sind Fieber, Lethargie, Appetitlosigkeit, blasse Schleimhäute, Gelbsucht und dunkler Urin. Eine Behandlung kann nur tierärztlich erfolgen. Hauptsächlich mit dem Wirkstoff Imidocarb. Die Babesiose ist eine sehr ernst zu nehmende Krankheit, die zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann.

Cushing

Equines Cushing Syndrom ist eine Hormonstörung bei Pferden, die durch eine Fehlfunktion der Hypophyse verursacht wird. Diese Fehlfunktion führt führt zu einer Überproduktion bestimmer Hormone. Symptome sind zum Beispiel langes, lockiges Fell, vermehrtes Schwitzen und Hufrehe. Vor allem ist hier die Ausschüttung von ACTH betroffen, das wiederum die Cortisol Produktion anregt. Um das Equine Cushing zu diagnostizieren, wird der ACTH Gehalt im Blut ermittelt. Dieser Gehalt zeigt aber physiologisch schon starke tageszeitliche Schwankungen und auch bei Stress (was ein Tierarztbesuch oft ist) steigt der Wert oft an. Die häufigste Ursache beim Equinen Cushing ist ein gutartiger Tumor der Hirnanhangsdrüse. Auch ein gutartiger Tumor ist eine Gewebezubildung und somit Raumforderung im sowieso schon engen Schädel. Es würde hier vermutlich zu neurologischen Auffälligkeiten kommen. Das sind natürlich nur ein Mindestmaß an wissenschaftlichen Hintergründen und Informationen, dennoch bin ich beim Thema Cushing beim Pferd sehr skeptisch, wie es mittlerweile sein kann, dass beinahe an jedem Stall mehrerer Pferde von diesem Leiden betroffen sind. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, lest euch gerne den Artikel von Dr. Susanne Weyrauch durch. Oder hört euch den Podcast von Sanoanimal an.

Druse

das ist eine hochansteckende bakterielle Infektionskrankheit bei Pferden, die vor allem die oberen Atemwege und Lymphknoten betrifft. Verursacher ist das Bakterium Steptococcus equi ssp. equi. Symptome sind Fieber, Fressunlust, Mattigkeit, Nasenausfluss und Schwellung der Lymphknoten. Die Prognose auf Heilung ist gut und oft ist der Verlauf auch unkompliziert, nur in seltenen Fällen kommt es zu einem schweren Verlauf. Wichitg! Druse ist eine anzeigepflichitge Krankheit. Du möchtest noch mehr über Druse erfahren, dann folge dem Link.

Durchfall

dieses Thema hat jeden Tierbesitzer sicherlich schon mindestens einmal beschäftigt. Man spricht dann von Durchfall, wenn der Kot sehr weich bis wässrig ist und das oft hintereinander. Wenn ein Durchfall länger als 2-3 Tage andauert, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Oder wenn das Tier weitere Symptome zeigt, wie Fieber, Erbrechen etc. Die Ursachen für einen Durchfall sind vielfältig. - Futterumstellung - falsches oder verdorbenes Futter - Infektionen - Stress - Erkrankungen ....... Du kannst dein Tier super mit der Moroschen Karottensuppe unterstützen.

EMS

bedeutet Equines Metabolisches Syndrom und ist eine Wohlstandserkrankung bei Pferden. Sie tritt oft bei Übergewichtigen Pferden auf. Symptome sind Übergewicht, Fettpolster, Lustlosigkeit, Energiemangel, Hufrehe, Muskelabbau, Steifheit, erhöhte Infektanfälligkeit und Fruchtbarkeitsstörungen bei Stuten. EMS Pferde geht mit einer Insulinresistenz einher, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Es ist somit eine hormonelle Erkrankung in etwa vergleichbar, wie beim Menschen Typ-2 Diabetes. Du möchtest noch mehr über EMS erfahren, dann folge dem Link.

EM / Effektive Mikroorganismen

Effektive Mikroorganismen sind flüssige Mischkulturen aus nützlichen Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthese Bakterien. EM kann synergetische und regenerative Effekte erzielen, indem es Fäulnis und Oxidation verhindert und organische Stoffe in Vitamine, Enzyme und organische Säuren umwandelt. Es ist ein Fermentprodukt, das von Prof. Dr. Teruo Higa entwickelt wurde.

E. Cuniculi

heißt vollständig Encephalitozoonose Cuniculi wird umgangssprachlich aber oft auch Schiefkopf-Krankheit, Sternegucker-Krankheit, Mondgucker oder Torticollis genannt. Hier handelt es sich um einen Erreger, der bei Kaninchen häufig vorkommt. Symptome sind, Kopfschiefhaltung (daher auch die umgangssprachlichen Bezeichnungen), Lähmungen, rollen, Kreislaufen, unkontrollierte Augenbewegungen, Inkontinenz, Katarakt, Uveitis, Glaukom. Es können auch Nieren, Herz, Verdauungsorgane, Lunge und Leber betroffen sein. Viele Kaninchen tragen den Erreger in sich, zeigen, mit einem normalen Immunsystem aber keine Symptome. Problematisch wird es, wenn eine Immunschwäche besteht. Besonders gefährdet sind Kaninchen häufig in Stresssituationen. Dann vermehrt sich der Erreger und greift die Organe und das Zentrale Nervensystem an. Die Betroffenen Tiere zeigen oft nur ein genanntes Symptom. Bei Erkennen zählt jede Minute und es ist ratsam einen Kaninchenkundigen Tierarzt auf zu suchen, da die Symptome oft auch anderen Erkrankungen ähneln.

Fruktan im Gras

Fruktan ist ein langkettiges Kohlenhydrat, das eine Pflanze als kurzzeitiger Energiespeicher dient. Fruktan besteht aus dem Einfachzucker Fruktose. Glucose also einfach gesagt Zucker nutzt die Pflanze zum Wachsen. Wenn die Pflanze wegen Kälte oder Wassermangel nicht wachsen kann, wird die Energie also der Zucker in Form von Fruktan gespeichert. Hauptsächlich wird das Fruktan im Stängel der Pflanze gespeichert, bis wieder Wachstum statt finden kann. Zu viel Fruktan kann bei Pferden zu Problemen führen. Wenn zum Beispiel zu viel der Kohlenhydrate in den Dickdarm gelangen, bringt das die Darmschleimhaut aus dem Gleichgewicht und die vorhanden Mikroben sterben ab. Die entstehenden Gifte, müssen abgebaut werden, wenn das nicht korrekt passiert, können die Gifte über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen. Wenn das passiert, kommt es häufig zu einer Entzündung der Huflederhaut, es entwickelt sich also eine fütterungsbedingte Hufrehe.

FIP

steht für Feline Infektiöse Peritonitis. Das ist eine schwere oft tödliche Viruserkrankung bei Katzen. Die Erkrankung kann in zwei Formen: Feuchte FIP: Flüssigkeitsansammlungen im Bauch- oder Brustraum, dadurch kommt es zu Schwellungen die auf die Atemwege drücken können. daher ist auch ein Symptom Atemnot. Trockene FIP: Hier kommt es zu entzündlichen Knoten in den Organen (Leber, Niere, Gehirn, Leber). Symptome sind Gelbsucht, Blutarmut, Lähmungen, Krämpfe, Augenzittern, Augenproblematiken etc. FIP ist übertragbar von Katze zu Katze. Die Behandlung ist sehr langwierig aber mittlerweile möglich. Seit 2024 gibt es ein Medikament, das helfen soll. Davor war die Infektion meistens ein Todesurteil für das Tier.

FIV

Felines Immundefizienz-Virus oder umgangssprachlich auch Katzen AIDS. Hier handelt es sich um eine Virusinfektion, die nur katzenartige befällt. Sie ähnelt sehr der AIDS-Infektion beim Menschen, warum sie auch Katzen AIDS genannt wird. Die Übertragung erfolgt von Tier zu Tier über Körperflüssigkeiten. Häufig sind meistens unkastrierte Kater infiziert, die sich bei Kämpfen, durch Bisse anstecken. Nach der Ansteckung, erfolgt meist eine jahrelange Phase ohne Symptome. Irgendwann bricht die Krankheit dann aus und die Immunzellen der Tiere sind dann nicht mehr in der Lage auf normalerweise harmlose Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, zu reagieren. Die Tiere sind anfällig für Infekte. Diese Phase kann Monate bis Jahre dauern. Die letzte Phase ist AIDS-ähnlich. Die Tiere können Tumore entwickeln, neurologische Symptome oder verändertes Verhalten. Irgendwann bricht das Immunsystem komplett zusammen und die Tier sterben. Betroffene Tiere sehen oft ungepflegt und krank aus. Die Tiere haben aber im Durchschnitt aber keine kürzere Lebensdauer, wie gesunde Tiere. Bei guter Pflege und Haltung, können sie ebenso alt werden. Es gibt mehrerer Therapieansätze, meistens konzentriert sich diese aber auf die Behandlung der Sekundärerkrankungen. Da eine FIV-positive Katze ansteckend ist, sollte sie möglichst nicht mehr in den Freigang, da die Gefahr besteht, andere Tiere anzustecken.

Gras fressen Hund 

auch Hunde fressen Gras. das kann aus verschiedenen Gründen der Fall sein. Oft ist es ein harmloses , instinktives Verhalten für die Verdauung. Kann aber auch Ausdruck von Langeweile sein. Problematisch und auffällig ist es dann, wenn dein Hund es dauerhaft macht, sich ständig übergibt oder es mit Verdauungsproblemen einhergeht. Es kann ein Zeichen von Übersäuerung sein. Oder für aber weitere Verdauungsbeschwerden, falsches Futter oder auch andere Auslöser. In solchen Fällen ist es immer ratsam, einen Therapeuten oder Tierarzt aufzusuchen.

Homöopathie

das ist eine alternative Heilmethode, die auf den Arzt Samuel Hahnemann zurück geht. Wissenschaftlich ist sie nicht anerkannt. Sie geht davon aus, dass Substanzen, die bestimmte Symptome auslösen, im Krankheitsfall ähnliche Beschwerden lindern können. "Heile Ähnliches durch Ähnliches" Die Mittel werden in Form von Globuli, Tabletten oder flüssig verabreicht. Die Mittel enthalten stark verdünnte Ausgangsstoffe und die Wirkung ist umso stärker, je mehr sie verdünnt sind. Das sind die sogenannten Potenzen.

Heu

das ist das wichtigste Grundfutter für Pferde und Kaninchen. Bei Kaninchen sollte es immer verfügbar sein. Bei Pferden, je nach Typ ebenfalls, aber zumindest mit sehr geringen Fresspausen. Nicht nur die Menge ist wichtig, auch die Qualität. Diese kann man durch Heuanalysen testen lassen. Zu staubiges oder schimmliges Heu ist ein absolutes "no go". Fragt euch immer selbst, ob ihr euer Essen auch essen würdet, wenn es schimmlig ist. Ich denke nicht. Dann sollte es auch kein Pferd, oder Kaninchen tun müssen. Bei Pferden ist noch der Zuckergehalt wichtig. Man sagt, der sollte für Pferde unter 10% i.d. Trockenmasse liegen. Auch das kann man durch eine Analyse testen lassen. Es gibt aber auch eine Methode, den Zuckergehalt selbst, durch ein Refraktometer, zu testen. Das ist natürlich nicht so genau, aber es ist durchaus möglich. Wenn du wissen möchtest wie, melde dich bei mir und ich schicke dir die Anleitung 😊

Haltung 

die Haltung deines Tieres ist ausschlaggebend für die Gesundheit deines Tieres. Sie hat Einfluss auf die Psyche deines Tieres. Eine nicht artgerechte Haltung verursacht Stress, Schmerzen und führt somit langfristig zu Krankheiten.

HD

ist die Abkürzung für Hüftgelenksdysplasie. Hierbei handelt es sich um eine hauptsächlich genetisch bedingte Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Oberschenkelkopf und Gelenkpfanne passen nicht zueinander. Ursachen, Symptome und Behandlung sind sehr vielfältig und individuell.

IBD

steht für Inflammatory Bowel Disease. Hierbei handelt es sich um eine chronische Darmentzündung. Diese kann bei Hunden, Katzen und Pferden vorkommen. Die Ursachen und Symptome sind sehr vielfältig und individuell.

Jungtier

so werden Tiere bezeichnet, die noch nicht ausgewachsen oder geschlechtsreif sind. Jungtiere von Hunden werden Welpen genannt. Ab etwa dem vierten Lebensmonat spricht man dann von Junghunden und ab dem ersten oder auch zweiten Lebensjahr (je nach Rasse) spricht man von einem adulten Hund. Katzen sind bis bis 6 Monate nach der Geburt, sog. Kitten. Bis 12 Monate nach der Geburt juvenile Tiere und ab 1 Jahr adulte Tiere. Bei Kaninchen gibt es keinen festgelegten Begriff, man spricht von Jungtieren oder auch von Welpen. Bei Pferden werden die Jungtiere bis zum ersten Lebensjahr Fohlen genannt. Danach spricht man von einem Jährling. Alle Tiere durchlaufen ebenfalls die Pubertät, ähnlich wie bei uns Menschen. Auch bei Tieren kann es aufgrund von körperlichen und hormonellen Veränderungen, zu Verhaltensveränderungen, Wachstumsschüben und Stimmungsschwankungen kommen. Hunde, Katzen und Kaninchen sind sog. Nesthocker und kommen taub und blind zu Welt. Sie sind in der ersten Kebensphase völlig abhängig von der Pflege der Mutter und können auch die eigene Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren. Pferde sind Nestflüchter, sie müssen schon kurz nach der Geburt in der Lage sein zu stehen, zu laufen und der Mutter zu folgen.

KPU

ist die Abkürzung für Krytopyrrolurie. Hier handelt es sich um eine Stoffwechselstörung bei Pferden. Diese kann eine Reihe von Krankheiten und Symptomen auslösen.

Kolik

eine Kolik ist weniger eine Krankheit, sondern beschreibt akute Beschwerden und Schmerzen. Wichtig! Eine Kolik ist immer ein Notfall und muss tierärztlich behandelt werden. Es kann unter Umständen lebensbedrohlich sein. Bis zum Eintreffen vom Tierarzt kann naturheilkundlich Unterstützt werden, das ersetzt aber keine Behandlung. Die häufigsten Ursachen, die zu einer Kolik führen können sind Probleme im Verdauungstrakt. Aber auch eine Arrhythmie des Herzen, Lungenentzündungen oder Probleme mit dem Harn- oder Geschlechtsapparat können eine Kolik auslösen. Symptome sind: - Unruhe - Schwitzen - Häufiges Hinlegen und Wälzen - Scharren, Flehmen - Tritte gegen den Bauch - Sägebock Stellung

Katzenklo

ja, auch das Katzenklo ist ein wichtiges Thema, denn auch hier können Probleme und Stress für Mensch und Tier entstehen. Generell gilt, immer ein Klo mehr, wie die Anzahl an Tieren im Haushalt. Es sollte natürlich groß genug sein, dass die Katze ohne Probleme rein passt. Und es steht am besten an ruhigen, immer zu erreichenden Plätzen und nicht direkt neben dem Futter- oder Schlafplatz. Zu erwähnen bleibt dann noch die Sauberkeit. Kot und Urin sollten regelmäßig und zeitnah entfernt werden. Welches Design und ob offen oder geschlossen, ist individuell.

Kotwasser

von Kotwasser beim Pferd spricht man, wenn das Pferd zusätzlich zum normalen Kot, meist schwarzbraunes Wasser ausscheidet. Es handelt sich nicht um Durchfall, das der Kot beim Kotwasser üblicherweise hart und trocken ist. Ursache ist eine gestörte Wasserbindung im Darm. Auslöser sind meistens Stress, Fütterungsfehler oder eine gestörte Darmflora. Problematisch ist das Kotwasser, wenn es sehr häufig oder sogar dauerhaft auftritt.

Katzenschnupfen

ist ein Überbegriff für ansteckende Atemwegserkrankungen bei Tieren. Dies können von verschiedenen Erregern ausgelöst werden. Symptome sind Nasenausfluss, Bindehautentzündung, geschwollene Augen, Niesen, Müdigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit, Apathie etc. Diese Erkrankung ist von Tier zu Tier übertragbar, kann aber in der Regel gut behandelt werden, wenn schnell reagiert wird.

Leguminosen

werden auch Hülsenfrüchtler genannt. Dazu zählen z.B. Erbsen, Bohnen, Linsen, Klee und Soja. Sie sind vor allem in der Pferdefütterung nützlich, weil sie viel Eiweiß, essentielle Aminosäuren und Rohfaser enthalten. Sie können den Muskelaufbau fördern und die Verbauung stärken. Bei Pferden kann man z.B. sehr gut mit Luzerne oder Esparsette arbeiten.

Lignin

ist ein Hauptbestandteil von verholzten Pflanzen. es sorgt dafür, dass die Zellwände verstärkt werden, was so zur Verholzung führt. Somit ist Lignin auch Hauptbestandteil von Stroh und spielt in der Pferdefütterung eine Rolle. Es ist für Pferde kaum verdaulich und kann die Verdauung verlangsamen. Es ist aber ein wichtiger Rohfaserlieferant und fördert die Kauaktivität, dadurch wird mehr Speiche produziert, was wiederum die Magensäure puffert. Die Pferde können sich aber aus Stroh keine Nährstoffe oder Energie ziehen, daher ist eine ausschließliche Strohfütterung für die Tiere wie verhungern mit vollem Magen. Stroh kann zum strecken von Rationen oder als Beschäftigung gut eingesetzt werden. Aber immer auf die Qualität achten!

Mykotherapie

hierrunter versteht man den Einsatz von Heil- bzw. Vitalpilzen zur Verbesserung der Gesundheit beim Tier. Die Pilze können zur Prävention, Entgiftung und zur Stärkung des Immunsystems Bei Provicell findest du tolle Produkte mit Vitalpilzen.

MIM 

steht für Muskel-Integritäts-Myopathie. Früher auch bekannt als PSSM2. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Muskelstoffwechselstörung bei Pferden. Symptome sind Lahmheit, Steifheit, Bewegungsunlust und Muskelschwäche. Eine Behandlung in dem Sinne gibt es nicht. Betroffenen Tieren kann man mit einer angepassten Haltung, viel Bewegung und einer speziellen Fütterung helfen.

Myxomatose

hier handelt es sich um eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten von Kaninchen. Es ist eine tödliche Seuche, von der nur Kaninchen betroffen sind. Nager und Meerschweinchen können sich infizieren, erkranken aber nicht. Hauptüberträger sind Stechmücken, Kaninchenflöhe, und Zecken. Es kann ebenfalls von Kaninchen zu Kaninchen übertragen werden. Symptome sind Entzündungen und Schwellungen an den Augenlidern, und am rest des Körpers (vor allem am Kopf). Eitrige Augenentzündung, die oft zum erblinden führt, Fieber, bakterielle Sekundärinfektionen der Haut und Lunge. Probleme beim Atmen und Schlucken. Eine Behandlung ist sehr aufwändig und oft nicht möglich.

Nestflüchter 

als Nestflüchter bezeichnet man Jungtiere, die kurz nach der Geburt/Schlupf das Nest verlassen. Sie sind bereits so gut entwickelt, dass die schnell selbständig sind. Das Gegenteil dazu sind Nesthocker, diese Jungtiere sind nach der Geburt noch nicht so weit entwickelt und bleiben im Nest/Schlupf. Bezogen auf die Nagetiere, sind Hasen Nestflüchter. Kaninchen dagegen sind Nesthocker. Und Meerschweinchen sind ebenfalls Nestflüchter.

Nasenatmer

Nasenatmer Tiere können physiologisch nur durch die Nase atmen und nicht durch den Mund. Die Luftwege dieser Tiere sind anatomisch so beschaffen. Pferde und Kaninchen sind zum Beispiel reine Nasenatmer. Solltet ihr ein Pferd oder Kaninchen sehen, das versucht durch den Mund zu atmen, ist das ein absoluter Notfall und lebensbedrohlicher Zustand. Bei diesen Tieren ist auch eine verstopfte Nase durch zum Beispiel eine Infektion, sehr bedrohlich, weil es sofort zu Atemnot führen kann.

Osteopathie

ist eine alternative Behandlungsmethode, bei der manuell Blockaden im Körper gelöst werden und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Der Therapeut ertastet Verspannungen und Unregelmäßigkeiten in Muskeln, Faszien, gelenken und teilweise Organen und mobilisiert diese.

Phytotherapie 

bei der Phytotherapie werden Pflanzen oder Pflanzenteile zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung von Krankheiten verwendet. Sogenannte Phytopharmaka, können als Tees, Tinkturen, Extrakten oder rein verwendet werden. Gerade Herbivoren (Pflanzenfresser) können sehr gut auf die Phytotherapie reagieren, das das sehr naturnah zu ihrem Ursprung ist.

Pellets / pelletiertes Futter 

das Pelletierte Futter ist in den 1950er Jahren entstanden, es ist eine verdichtete form von Tierfutter. Pelletiertes Futter kann besser gelagert, dosiert und gehandhabt werden. Sie werden oft als unkomplizierte Form der Fütterung dargestellt. Aber! mal ganz abgesehen davon, was die Futtermittelindustrie in den Pellets verarbeite, sind sie von der Form und Verarbeitung nicht für unsere Haustiere gemacht. Pellets müssen gekaut und "geknackt" werden, keines unserer Haustiere hat ein Gebiss, welches dafür ausgelegt ist. Kaninchen und Pferde mahlen das Futter mit den Backenzähnen. Hund und Katze sind Schlingfresser, d.h. sie haben ein Gebiss, das mehr auf reißen ausgelegt ist als kauen. Sie kauen oder mahlen ihr Futter nicht. Somit sind Pellets sehr unphysiologisch für die Kaubewegung der Tiere und können auf lange Sicht, Schäden an Zähnen, Kiefer und Muskulatur hervorrufen. Bei der Herstellung von Pellets muss eine sogenannte pelletierhilfe verwendet werden, da sonst die Stoffe nicht zusammenhaften, wenn sie gepresst werden. Hier werden oft Melasse (Zuckerhaltig), Celluloseether ( z.B. Holzzellstoff) oder Rübenschnitzel verwendet. Mach dir gerne mal die Mühe und recherchiere mal wo Celluloseether überall verwendet werden darf und was es genau ist!

PH Wert 

mit dem PH- Wert gibt man an, welchen Säuren- oder basengehalt eine wässrige Lösung hat. Die Skala reicht von 0 bis 14. Wobei 0-7 sehr sauer bedeutet und 7-14 basisch oder alklisch bedeutet. Ein PH-Wert von 7 ist neutral. Gerade der PH-Wert im Darm ist sehr wichtig. Denn er beeinflusst die Verdauung, die Nährstoffaufnahme und die Darmflora. Den PH-Wert eures Tieres könnt ihr über den Kot bestimmen lassen. Sollte der PH-Wert unter 6 liegen, kann das auf eine Übersäuerung hinweisen. Ist der Wert zu basisch kann die Darmfunktion gestört sein. Wer ganz mutig ist, kann den PH-Wert auch selbst zu Hause bestimmen, natürlich ist das Ergebnis nicht so genau wie aus einem Labor. Du willst es ausprobieren, dann gibt mir Bescheid und ich schicke dir die Anleitung. 😊

Propriozeption 

oder auch Tiefensensibilität ist unser sechster Sinn, den auch unserer Tiere haben. Es ist der Sinn für die Körperwahrnehmung, d.h. die Fähigkeit unseres Körpers, die eigene Bewegung, Kraft und Haltung zu erkennen. Das Gehirn weiß also, wo sich die einzelnen Körperteile befinden und kann so Bewegungen präzise steuern. Oder weiß wie viel Kraft aufgewendet werden muss um ein Objekt zu bewegen oder wie hoch ein Fuß gehoben werden muss um eine Stufe zu steigen. Die Propriozeption auch ist essentiell für das Gleichgewicht. Das tolle ist die Propriozeption kann man trainieren und gerade im Pferdetraining ein wertvolles Mittel wein. Du möchtest mehr darüber erfahren, dann melde dich bei mir, ich unterstütze dich gerne! 😊

PSSM

das bedeutet Polysacharid Speicher Myopathie und ist eine erbliche Muskelerkrankung. Vereinfacht gesagt können die Zuckermoleküle also Polysacharide nicht vollständig abgebaut werden und werden stattdessen und den Muskelzellen eingelagert. Diese Übermäßige Speicherung führt zu einer Funktionsstörung der Zelle und letztlich zum Absterben, was mit starken Schmerzen einhergeht. Symptome sind Steifheit, Verspannungen, Muskelzittern, Krämpfe, Muskeldellen, Rückbildungen von Muskeln, Lahmheiten ,Trägheit, teilweise leicht Kaffeebrauner Urin. Eine Diagnose kann durch einen Gentest erfolgen. Es gibt das PSSM 1 und das PSSM 2, was mittlerweile aber MIM genannt wird. Infos darüber unter M.

PAT Werte

PAT steht für Puls Atmung Temperatur Das sind die wichtigsten Vitalparameter. Für jede Tierart gibt es Normalwerte, die du als Besitzer kennen solltest umso eine Abweichung schnell erkennen zu können und somit schnell reagieren zu können. Wichtig! Die Normwerte sind Durchschnittswerte, die natürlich bei deinem Tier abweichen könne, weil jedes Tier unterschiedlich ist. Messe die Werte bei deinem Tier im Normalzustand ein paar Mal, um so erkennen zu können, was die Normalwerte von deinem Tier sind. PAT Werte Pferd: Puls 28 - 44 Schläge pro Minute Atmung 8-16 Atemzüge pro Minute Temperatur 37,5 - 38,2 ℃ PAT Werte Hund : Puls 70 - 80 Schläge pro Minute (großer Hund) Puls 80 - 120 Schläge pro Minute (kleiner Hund) Atmung 20 - 30 Atemzüge pro Minute (großer Hund) Atmung 30 - 50 Atemzüge pro Minute (kleiner Hund) Temperatur 37,5 - 39 ℃ ( bei Welpen zwischen 38,5 - 395 ℃) PAT Werte Katze : Puls 140 - 200 Schläge pro Minute Atmung 20 - 30 Atemzüge pro Minute Temperatur 38 - 39,3 ℃ PAT Werte Kaninchen : Puls 120 - 140 Schläge pro Minute Atmung 32 - 80 Atemzüge pro Minute Temperatur 38,5 - 39,5 ℃ Zur Info! Je kleiner der Organismus, desto höher Puls- und Atemfrequenz.

Qualzucht 

das ist die Zucht von Tieren, bei der optische oder körperliche Merkmale so stark selektiert wurden, dass sie bei den Tieren zu Beeinträchtigungen, Schmerzen, Leiden und Schäden führen. Leider gibt es hier bei jeder Tierart eine ganze Reihe von Rassen, die als Qualzucht zu bezeichnen sind. Beispiele Hunde: - Mops - Bulldoggen - Chihuahuas - Dackel - Rhodesian Ridgeback etc. Beispiele Katze: - Munchkin - Scottish Fold - Perser etc. Beispiele Kaninchen: - Widder (Schlappohrkaninchen) - Kaninchen mit roten Augen - Satinkaninchen etc. Beispiele Pferd: - Minipferde - Rassen mit aufgehellten Farben

Risse im Huf 

diese können unterschiedliche Ursachen haben . Es gibt oberflächliche Risse wie Windrisse. Oder tiefgehende Risse wie Hornspalten. Man muss auch immer unterscheiden zwischen waagerechten und senkrechten Rissen. Waagerechte Risse/Rillen sind Stoffwechselbedingt. Senkrechte Risse, entwickeln sich immer von unten nach oben und sind mechanisch bedingt. Das heißt hier hat sich die Belastung, das Abrollen oder ähnliches verändert und es kommt zum Riss/Spalt.

RHD

hier handelt es sich um eine der gefährlichsten Kaninchenseuchen. Die Rabbit Haemorrhagic Disease, Chinaseuche oder RHD2. Der RHD- Virus führt bei fast 100% der betroffenen Kaninchen zum plötzlichen Tode. Die Übertragung ist möglich durch Stechmücken, von Tier zu Tier, kontaminiertes Futter und vieles mehr. Symptome sind sehr vielfältig. Z.B. hohes Fieber oder Untertemperatur, Apathie, nach Luft ringen, krampfen, Nahrungsverweigerung. Die Tiere zeigen i.d.R. bis kurz vor dem Tod keine Symptome. erst in de letzten Stunden sind teilweise Anzeichen merkbar.

Schmerzgesicht 

auf englisch auch Grimace Scale. Das beschreibt die subtilen Veränderungen im Gesichtsausdruck des Tieres, die auf Schmerzen und Unwohlsein hinweisen. Es gibt für jede Tierart eine Liste von Anzeichen, anhand deren man eine Schmerzgesicht erkennen kann. Es ist immer hilfreich euer Tier genau zu beobachten, ein Schmerzgesicht, kann oft helfen eine Krankheit/Problematik frühzeitig zu erkennen.

Schüsslersalze 

wurden von Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler entwickelt. Es handelt sich um hochverdünnte Mineralsalze. Nach der Theorie führt ein Mangel an bestimmten Mineralsalzen im Organismus zu Krankheiten und die gezielte Einnahme der Salze kann zu Heilung beitragen. Es gibt insgesamt 12 Basissalze und 15 Ergänzungssalze, die je nach Beschwerde eingesetzt werden können.

Stopfmagen

Kaninchen haben einen sogenannten Stopfmagen. Physiologisch ist das Verdauungssystem von Kaninchen, schwach bemuskelt und die Nahrung kann nur durch Nachschieben von neuem Futter weitertransportiert werden. Daher ist es absolut wichtig, dass Kaninchen immer Futter zur Verfügung haben und kontinuierlich fressen können. Ansonsten kann es zu Verdauungsproblemen kommen.

Trockenfutter

ist eine Erfindung der Futtermittelindustrie und oft ein umstrittenes Thema. Über diesen Thema könnte man eine komplette Abhandlung schreiben. Meiner Meinung nach ist es absolut kein Futter für unserer Tiere. Es hat nichts mit Ernährung zu tun und hat in einem Futternapf nichts zu suchen. Wer gerne mehr und ungefiltert erfahren möchte, welche absurden Inhaltsstoffe in solchen Futtermittel verarbeitet werden, dem empfehle ich das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" .

Taurin

Taurin ist eine für Katzen lebensnotwendige Aminosäure, die sie nicht selbst produzieren können und über die Nahrung aufnehmen müssen. Taurin ist wichtig für die Unterstützung der Herzfunktion, Förderung der Verdauung, Erhaltung des Sehvermögens, Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und Unterstützung des Zentralennervensystem. Ein Mangel kann zu Netzhautschäden, Herzproblemen oder Fortpflanzungsstörungen führen. Taurin kommt natürlicherweise in allen tierischen Geweben vor (Fleisch und Innereien). In Pflanzen ist kein Taurin enthalten. Fun Fact: Mäuse haben von Natur aus einen sehr hohen Gehalt von Taurin und sind daher die optimale Quelle für Katzen. Und auch Hunde benötigen Taurin.

TCVM / TCM 

Traditionelle Chinesische Medizin oder Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin ist ein tausende Jahre altes Medizinsystem, das sich in China entwickelt hat. Grob erklärt, basiert es auf der Vorstellung, dass die Lebensenergie Qi durch den Körper fließt und ein Gleichgewicht von Yin und Yang für die Gesundheit und das Wohlbefinden, essentiell ist. Störungen in diesem Gleichgewicht führen zu Krankheiten. Zur TCM gehören: Akupunktur Kräutertherapie Massagen Qigong Ernährungstherapie Moxibustion Schröpfen

Tensegrity

das ist ein Begriff der im Pferdetraining immer häufiger verwendet wird. Er setzt sich zusammen aus den Begriffen tension (Spannung) und integrity (Ganzheit/Zusammenhalt). Es ist ein Ansatz, bei dem der Organismus Pferd ganzheitlich ein Netzwerk aus Muskeln, Faszien, Knochen und Bändern darstellt. Bei einer Dysbalance, Verspannung oder anderen Problematik, ist somit das ganze Netzwerk beeinträchtigt. Es wird hier alles ganzheitlich und als zusammenhängendes Netzwerk betrachtet.

Thermografie

ist ein Bildgebendes Verfahren mittels einer Infrarotkamera, das die Wärmestrahlung eines Objekts/Körpers misst und ein Wärmebild darstellt. Gerade bei Tieren ist eine eine nicht invasive und stressfreie Methode zur Früherkennung von Krankheiten. Es können Entzündungen, Verspannungen ,Reizungen und Durchblutungsstörungen frühzeitig erkannt werden. Die Thermografie kann vielseitig eingesetzt werden z.B. bei Lahmheitsdiagnostik, Zahnproblemen, Sattelkontrolle, Wundheilung etc.

Übergewicht

das macht leider auch vor unseren Haustieren keinen Halt. In unserer heutigen Gesellschaft ist das gerade auch bei Tieren ein großes Problem. Liebe geht durch den Magen und das sieht man auch an unseren Tieren. Doch Überfütterung, falsches Futter, Bewegungsmangel und und und, sind leider keine Seltenheit, sondern an der Tagesordnung. Aber Übergewicht hat wie auch bei uns Menschen, große Auswirkung auf die Gesundheit. Auch Tiere können an Diabetes, Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Gelenkprobleme und vielem mehr erkranken. Egal bei welchem Tier, es ist eine starke Belastung für den Organismus und schränkt das Tier ein. Es ist oft ein langer und anstrengender Weg aus dem Übergewicht, aber es lohnt sich, denn dein Tier wird gesünder und lebensfreudiger.

Urtinktur 

ist ein konzentriertes, flüssiges Ausgangspräparat der Homöopathie. Es wird meistens aus frischen pflanzlichen und tierischen Substanzen hergestellt. Die Stoffe werden mit einem Wasser-Alkohol-Gemisch haltbar gemacht. Es dient als Grundlage für weitere homöopathische Verdünnungen und kann zum Beispiel auch in Salben verwendet werden.

Verdauung 

so wird der Prozess genannt, bei dem Nahrung zerkleinert wird, in chemische, wasserlösliche Nährstoffe zerlegt wird und vom Organismus aufgenommen wird. die aufgenommenen Stoffe werden dann den einzelnen Zellen im Organismus zur Verfügung gestellt um Energie bereitzustellen oder Funktionen zu ermöglichen. Die Verdauung beginnt im Maul und Endet mit dem After. Das ganze ist ein diffiziles System und gerade im Dickdarm mit dem Mikrobiom, können Fehler oder Störungen zu weitreichenden Problemen führen.

Verhalten 

das ist die Gesamtheit der von außen beobachtbaren Aktivitäten und Reaktionen eines Lebewesens, dazu zählen körperliche Handlungen, Gestik, Mimik und laut Äußerungen. Das Verhalten ist beobachtbar, es ist einerseits erlernbar und andererseits angeboren (Instinkte) . Es wird ausgelöst durch äußerer Einflüsse aber auch durch innere Einflüsse. Da Tiere in der Regel ohne laute kommunizieren ist gerade das Sozialverhalten und die Körpersprache eine wichtige Art der Kommunikation. Das Verhalten eines Tieres kann uns viel über den Physischen und Psychischen Zustand des Tieres geben. So kann zum Beispiel, plötzlich auftretende Aggressivität oder Passivität, ein Zeichen für Schmerz oder Unwohlsein, sein.

Weißtiger Hund 

genau genommen handelt es sich hier ebenfalls um eine Qualzucht. Es ist aber keine Rasse sondern eine Gendefekt oder Fehlverpaarung. Wenn zwei Merle-Gen-Tragende Hunde verpaart werden. Das Merle-Gen ist eine Genmutation, die bei Hunden zu einem fleckigen Fellmuster führt. Die Tiere haben oft ein grau-schwarz marmoriertes Fell, blaue Augen oder auch unterschiedlich gefärbte Augen. Die Verpaarung von zwei Merle-Trägern ist riskant und kann zu Double-Merle-Welpen führen. Das sind die sogenannten Weißtiger Hunde. Diese Tiere sind stark Hör- und Seheingeschränkt und haben sonst auch körperliche Beeinträchtigungen. In vielen Ländern ist diese Zucht deshalb verboten. Das Merle-Gen tritt zum Beispiel bei Australian Sheperds, Border Collies, Collies, Dackel und Chihuahuas auf.

Wamme 

das ist eine Fett- und Hautfalte unter dem Kinn eines Kaninchens. Sie kommt hauptsächlich bei Häsinnen vor und dient als Energiespeicher für Trächtigkeit und Säugezeit. Bei stark übergewichtigen Tieren, ist es aber auch ein Zeichen für ungesunde Ernährung.

Xylit

oder auch Birkenzucker genannt ist ein Zuckeralkohol oder ein Zuckeraustauschstoff. Er wird mittlerweile in immer mehr Produkten oder Haushalten eingesetzt, weil er eine ähnliche Süße wie normaler Zucker hat, aber ca. 40% weniger Kalorien. ABER!!! Für Tiere ist Xylit hochgiftig. Es kann schon in geringen Mengen eine starke Insulinausschüttung auslösen und so eine lebensgefährliche Unterzuckerung auslösen. Aber auch Leberschäden bis hi zu Leberversagen können auftreten. Imme auch vorsichtig sein, beim Kauf von Globuli. Immer mehr Globuli werden aus Xylit hergestellt. Das solltet ihr euren Tieren nicht verabreichen.

Xylophagie

bei Pferden bezieht sich auf das Fressen von Holz. Das ist bei Pferden ein durchaus normales Verhalten. Pferde benötigen die Rohfaser und das Lignin aus dem Holz. Auch Stroh fällt darunter. Es wird dann problematisch, wenn die Tiere anfangen behandeltes Holz zu fressen.

Yin und Yang

hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Das Prinzip von Yin und Yang stammt aus der traditionellen Chinesischen Medizin. Es beschreibt das Zusammenspiel von Gegensätzen - Ruhe und Aktivität, Kälte und Wärme, innen und außen. Ist dieses Gleichgewicht gestört, können Krankheiten entstehen. In der Tierheilkunde wird Yin und Yang genutzt, um das Tier ganzheitlich zu betrachten und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen.

Zähne

Gesunde Zähne sind entscheidend für Wohlbefinden, Futteraufnahme und die allgemeine Gesundheit. Hund & Katze: Kommen zahnlos auf die Welt. die Milchzähne brechen in der zweiten bis dritten Lebenswoche durch. Der Zahnwechsel beginnt meist mit 3-4 Monaten und ist mit 6-7 Monaten abgeschlossen. Ab dann haben sie ein bleibendes Gebiss. Pferd: Fohlen haben schon mit wenigen Tagen Milchzähne. Der Zahnwechsel erfolgt dann zwischen 2,5 und 4,5 Jahren. Danach schieben sich die Pferdezähne ständig nach und müssen regelmäßig kontrolliert werden um z.B. Haken zu entfernen. Kaninchen: Bei Kaninchen wachsen die Zähne ständig nach und auch hier sollte regelmäßig kontrolliert werden. es kommt bei Kaninchen, gerade bei falscher Fütterung, zu falscher Abnutzung. Das kann zu großen Problemen führen.

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